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Angabe der Gehaltsvorstellungen in der Bewerbung
Bitte bewerben Sie sich unter Angabe Ihrer Gehaltsvorstellungen…
Dieser Satz in einer Stellenausschreibung macht den meisten Bewerber ein wenig Angst.
Wie soll man auf diesen Satz reagieren? Gibt man seine Gehaltsvorstellung in der Bewerbung an oder lässt man diese besser heraus? Mit welchen Konsequenzen muss ich als Bewerber rechnen, wenn ich den Gehaltswunsch nicht in der Bewerbung angebe? Erhalte ich eventuell eine Absage, weil diese Angabe in der Bewerbung fehlt? Und last but not least: Ist es eventuell sogar ein taktischer Vorteil, die Gehaltsvorstellungen nicht anzugeben, um dadurch eine bessere Verhandlungsposition für das Vorstellungsgespräch zu bekommen?
Auf diese Fragen erhalten Sie im nachfolgenden Beitrag die richtigen Antworten.
Zunächst einmal, wenn die Angabe Ihrer Gehaltsvorstellungen gefordert wird, sollten Sie diesem Wunsch nachkommen. Im Zuge der heute üblichen Online Bewerbungen kommen Sie um die Angabe Ihres Gehaltswunsches sowieso nicht herum, da dieser Punkt in den meisten Portalen ein Pflichtfeld ist.
Das Fehlen der Gehaltsvorstellungen kann durchaus zu einer Absage führen. Viele Bewerbungen werden heute maschinell durch Computer ausgewertet. Das Fehlen einer Gehaltsangabe kann bei dem Computer dazu führen, dass er die Unterlagen als nicht vollständig ansieht und somit aussortiert. Genau das möchten Sie mit Ihrer Bewerbung auf keinen Fall erreichen.
Bei der Angabe ihrer Gehaltsvorstellung sollten Sie möglichst konkret vorgehen. Die Angabe einer Range bringt sie in eine schlechtere Verhandlungsposition, denn es ist eine logische Folge, dass Ihr Gesprächspartner Sie auf die untere Summe festlegen will. Somit ist Ihre Verhandlungsposition gleich ein wenig schlechter.
Die Angabe ihrer Gehaltsvorstellung gehört auf jeden Fall in das Anschreiben. Nicht in den Lebenslauf und auf gar keinen Fall auf das Deckblatt. Wenn Sie eine E-Mail-Bewerbung versenden, nehmen Sie bitte keine Gehaltsvorstellungen in die E-Mail selbst mit auf.
Folgende Formulierungen können Sie am Ende Ihres Anschreibens mit aufnehmen:
„Meine Gehaltsvorstellungen belaufen sich auf 50 000 € /Jahr." Alternativ können Sie auch folgende Formulierung wählen: „Meine Gehaltsvorstellungen liegen im Bereich von 50 000 €/Jahr. Oder auch: „Ein Jahresgehalt von 50.000 €/Jahr halte ich für angemessen."
Noch einen Tipp: Nach Untersuchungen einer amerikanischen Universität wirken sie überzeugender, wenn Sie einen Vorschlag machen, der eine krumme Summe beinhaltet. Sie wirken dadurch überzeugender und besser vorbereitet. Gemäß dem Motto: Ich weiß was ich will und habe mir diese Summe genau überlegt.
Ein Punkt bleibt noch offen. Was ist, wenn in der Stellenausschreibung nicht explizit nach einer Gehaltsforderung gefragt sind. Geben Sie trotzdem einen Gehaltswunsch an?
Das ist in diesem Fall Ihnen selbst überlassen. Ich rate dazu, die Angabe des Gehaltes in diesem Fall herauszulassen und auf die Möglichkeit hinzuweisen, dies im Vorstellungsgesprächen gemeinsam zu besprechen.
Personal Office Köln steht Ihnen immer zu Verfügung, wenn Sie Fragen zu diesem Thema haben.
Eine sehr gute Möglichkeit das Thema Gehaltsverhandlung im Vorstellungsgespräch zu trainieren, erhalten Sie mit unserem Gesprächstraining. Sprechen Sie uns für einen Termin unverbindlich an.
Wie errechne ich meine Gehaltsvorstellung?
Im Internet gibt es spezielle Seiten mit Gehaltsvergleichen für verschiedene Branchen und Berufsgruppen.
Eine gute Verhandlungsführung kann man lernen!
Nutzen Sie die Möglichkeit zu einem Training, speziell zur Gehaltsverhandlung.
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